Viele Menschen interessieren sich dafür, ob ein Balkonkraftwerk teuer ist? Das kommt ganz darauf an, wo man anfängt. Manche Modelle erschweren den Vergleich von fossiler und nuklearer Energie, weil die Kosten und Risiken für Umwelt, Klima und Gesundheit bei der Preisgestaltung nicht berücksichtigt werden. Die eingesetzten Energieträger erhalten erhebliche Subventionen, da sie versteckte Kosten haben.
Zwei balkonkraftwerke an einem zähler kostet etwa 1 €-ct/kWh, Kohlestrom 3-7 €-/kWh und Gasstrom 6-9 €-/kWh. Dies ist der Betrag, den der Einzelne erhält, wenn er die Kosten für die Stromerzeugung (wie Investitionen und Kapital) hinzurechnet. Die Benzinkosten werden in erster Linie durch die Grenzkosten gedeckt, nicht aber die Kosten für die Beseitigung von Abfällen oder Schadstoffemissionen. Im Jahr 2000 wurde in Deutschland das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt. Dieses Gesetz hatte zum Ziel, die Menschen bei Investitionen in PV-Anlagen aller Größenordnungen zu unterstützen und sie zu einer Änderung ihrer Energiegewohnheiten zu bewegen. Es soll dem Anlagenbesitzer helfen, einen angemessenen Gewinn zu erzielen und gleichzeitig eine Absatzgarantie zu erhalten.

Bau von PV-Kapazitäten: andere Kosten

Die oben genannten Kosten sind nur ein Bruchteil der Gesamtkosten der Energiewende für den Bau von PV-Kraftwerken. Lange Zeit konzentrierten sich viele Menschen auf diesen Bereich. In jüngster Zeit hat die PV an Systemrelevanz gewonnen, so dass weitere Kosten ins Blickfeld rücken. Erneuerbare Energien haben nicht nur das Potenzial, die Kosten der Stromerzeugung zu senken, sondern können auch zur Speicherung und Umwandlung in andere Energieformen genutzt werden. Dies betrifft z.B. Wärmepumpen und stationäre Batterien, Pumpspeicher, Power-To-X, flexible Gaskraftwerke). Power-To-X, flexible Gaskraftwerke). Nicht der Ausbau des Solarstroms ist für diese Kosten verantwortlich, sondern die Energiewende. Die Kosten der Energiewende müssen von allen Energieverbrauchern getragen werden, um eine sichere Energieversorgung in der Zukunft zu gewährleisten. Es ist schwierig, die Preise der Energiewende abzuschätzen, wenn die Kosten einer unterlassenen Energiewende nicht bekannt sind.

Balkonkraftwerk: Aufbau und Installation sind einfach

Ein kleines Solarkraftwerk kann man in wenigen Minuten aufstellen. Sie müssen die Solarmodule mit Hilfe der mitgelieferten Halterungen mit dem Rest der Anlage verbinden. Um die erzeugte Energie zu nutzen, muss man nur den Stromanschluss des Systems in eine haushaltsübliche Steckdose einstecken.
Das Kraftwerk kann genauso an eine Steckdose angeschlossen werden wie eine Waschmaschine oder ein Föhn. Der einzige Unterschied ist, dass der Strom erzeugt und nicht verbraucht wird. Wenn das Solarkraftwerk einer Person nur Strom für die eigene Wohnung erzeugt und nicht mehr als 800 W Leistung verbraucht, sind keine zusätzlichen Genehmigungen erforderlich.

Ist es möglich, mit einer kleinen PV-Anlage Geld zu verdienen?

Die Antwort lautet in gewisser Hinsicht ja. Je größer die Differenz zwischen den Stromgestehungskosten der PV-Anlage und den Kosten für die Verteilung des PV-Stroms ist, desto vorteilhafter ist der Eigenverbrauch. Der Eigenverbrauch in Anlagen ohne Energiespeicher setzt voraus, dass Angebot und Nachfrage übereinstimmen.
Je nach Größe der Anlage verbraucht ein typisches Haus zwischen 20 und 40 % des vor Ort erzeugten Stroms. Je größer eine Anlage ist, desto größer ist ihr PV-Anteil, aber desto geringer ist auch ihr Eigenverbrauch. Die Eigenverbrauchsquote gewerblicher oder industrieller Verbraucher ist besonders hoch, wenn ihr Verbrauchsprofil an den Wochenenden nicht aus dem Ruder läuft (z. B. Kühlhäuser, Hotels und Restaurants, Krankenhäuser, Serverzentren, Einzelhandel). Eine Steigerung des Eigenverbrauchs von Energie ist aufgrund der Fortschritte in der Energiespeicher- und -umwandlungstechnologie möglich.