BWS SyndromJeder hat den Begriff BWS-Syndrom sicher schon einmal gehört. Meist jedoch schnappt man eine solche Bezeichnung eher beiläufig auf, ohne ihr eine besondere Bedeutung beizumessen oder sich gar eingehender damit zu beschäftigen. Treten dann bestimmte Beschwerden auf, stellt sich schnell die Frage, ob das etwas mit der Brustwirbelsäule zu tun haben könnte. Schließlich hat man den Begriff ja schonmal irgendwo gehört, kennt sich jedoch nun nicht gut genug aus, um abschätzen zu können, ob es sich tatsächlich um diese Art der Erkrankung handelt.

Um auf Nummer sicher zu gehen und nichts dem Zufall überlassen zu müssen, kann in erster Instanz nur der Ganz zu einem Facharzt wirkliche Aufklärung bringen. Dennoch gibt es natürlich eine Reihe Symptome, welche sich im Zusammenhang mit einem BWS-Syndrom als typisch erwiesen haben und im Zweifelsfall wäre es ohne Frage recht nützlich, diese zu kennen. Wer also bereits im Ansatz durch die Kenntnis jener Indikatoren ein BWS-Syndrom bekämpfen kann, bis am nächsten Morgen die nächste Arztpraxis geöffnet hat, kann bereits einen erheblichen Teil zur schnellen Genesung beitragen.

Druck auf den Bandscheiben?

Typisch für ein BWS-Syndrom ist zudem auch das Empfinden, dass Druck auf den Bandscheiben herrscht. Es kann daher sein, dass ein Wirbelkanal verletzt oder entzündet ist, der wiederum Druck auf die Nerven ausübt. Typisch für ein BWS Ist ebenfalls ein Schmerz im Rippenbereich. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass ein BWS Syndrom deutlich seltener auftritt als beispielsweise ein HWS- oder LWS Syndrom.

LWS Syndrom vs. HWS Syndrom: Kribbeln oder Taubheitsgefühle?

Endeutige Anzeichen, die typischerweise mit einem HWS-Syndrom einhergehen, sind ein Kribbeln oder sogar Taubheitsgefühle in den Schultern, im Nacken oder in den Armen. Wer also als Erstes einen Schlaganfall ausschließen kann, der könnte an dieser Stelle eine Verbindung zu einem eventuellen HWS-Syndrom herstellen. In besonders schweren Fällen können hier sogar Lähmungserscheinungen auftreten.

Schmerzen?

Was ebenfalls untrüglich auf eine solche Erkrankung hinweist, sind Schmerzen im Bereich des Nackens oder der Schulter sowie der Wirbelsäule. Verstärken diese sich, sobald der Kopf bewegt wird, erhärtet sich der Verdacht. Auch Kopfschmerzen sind eines der untrüglichen Zeichen, welche auf ein BWS-Syndrom hinweisen. Da Kopfschmerzen natürlich aber vielerlei Ursachen haben können, lassen diese als alleiniger Hinweis nur schwerlich einen Rückschluss auf eine solche Erkrankung zu.

Augen und Ohren betroffen

Nicht selten kommt es im Zusammenhang mit einem HWS-Syndrom zudem zu Beeinträchtigungen des Seh- oder Hörvermögens. Versagen also Auge und/oder Ohren teilweise ihren Dienst, ist ein HWS-Syndrom zwar nicht unbedingt die logische Schlussfolgerung, aber dennoch eine der in Erwägung zu ziehenden Ursachen. Sogar ein Tinnitus macht sich in einem solchen Fall nicht selten bemerkbar.

Fazit

Wer sich also unsicher ist, woraus oben genannte Symptome resultieren, hat durchaus einige eindeutige Anhaltspunkte, welche diese unter Umständen mit einem erlittenen BWS-Syndrom oder HWS-Syndrom in Verbindung bringen. Insbesondere, wenn mehrere dieser Indikatoren parallel zueinander auftreten, drängt sich dieser Verdacht regelrecht auf und sollte angesichts möglicher Folgen bald von einem Facharzt begutachtet werden, um eine Diagnose zu stellen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können.